Fasching in den Jahren 1952 bis 1957
Höhepunkte in diesen Jahren waren:
- König Faruk und seine Frau Narriman (Hermann Pfister und Gudrun Berninger) bitten um Asyl in Klingenberg
- Dr. Unblutig u.a.
- Teilnahme am Fasnachtszug in Wörth
Aufmarsch der Röllfelder Bürger
"Am 1. Oktober 1959 wurde nach langen und zähen Verhandlungen die Umgemarkung von 13 ha zwischen dem Saalbau und der Hochkreuzkapelle von Röllfeld nach Klingenberg abgeschlossen. Die Umgemarkung dieses Geländes im Süden Klingenbergs wurde seit Anfang der 50er Jahre betrieben. Das Gelände war 1943 von der Stadt mit der "Düsseldorfer Siedlung" (Baracken zur Unterbringung ausgebombter Rheinländer) notdürftig erschlossen und bebaut worden. Da die Grundstücke zu 95 Prozent Klingenberger Bürgern gehörten, erstrebte man ihre Umgemarkung. Ein erstes Gesuch war im Jahre 1948 ohne Ergebnis geblieben.
In der Zwischenzeit hatte der Abbruch der Notunterkünfte begonnen, denn das Gelände wurde dringend für den Wohnungsbau benötigt. Sofort nach Rechtskraft des Umgemarkungsbescheides durch die Regierung ließ die Stadtverwaltung einen Bebauungsplan erstellen, ein Baulandumlegungsverfahren einleiten, sowie 5 ha in Bauplätze aufteilen. Dieses Projekt war 1963 abgeschlossen."
Quelle: Chonik der Stadt Klingenberg Band II, Seite 16
Diese Umgemarkung war auch Thema eines Faschingsumzuges, der aufgrund der Situation schon fast aufständischen Charakter hatte. Die letzten fünf Bilder in dieser Galerie stammen von diesem "Aufmarsch" der Röllfelder Bürger.