Der Grubinger Kirchhof

Der Grubinger Kirchhof, wie der Volksmund ihn heute noch nennt, umfasste ein mit massiver Mauer umfriedetes Areal von 1.600 m². Im Jahre 1958/59 wurde es im Rahmen der Sichtverbesserung und Straßenverbreiterung an der Staatsstraße 2309 auf 1.409 m² verringert . 1979 wurde der Friedhof durch den "Förderkreis Grubingen" umfassend restauriert.

Um Grubingen gibt es Sagen und Deutungen. Sicher ist jedenfalls, dass das Areal über viele Jahrhunderte die Geschichte prägte. Die Endung "-ingen" des Namens "Grubingen" deutet auf einen alemannischen Ursprung des Namens hin. Kirchliche Hausung, Zollstätte, Gerichtsstätte, Sitz der Pfarrkirche St. Michaelis und Friedhof für die umliegenden Gemeinden sind durch verschiedene Quellen dokumentiert und belegt.

Mit dem Bau eigener Kirchen der an Grubingen angeschlossenen Pfarreien ab dem 17. Jahrhundert verlor Grubingen an Bedeutung und die einstigen Bauwerke waren dem Verfall preisgegeben.

Weitere Infos: Chronik der Stadt Klingenberg, Band I, ab Seite 43